Bulimie
Bulimie ist eine ernsthafte Essstörung, die nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und psychische Auswirkungen hat. Viele Betroffene stehen in einem ständigen Kreislauf von extremem Essen und anschließenden Maßnahmen, um das Gewicht zu kontrollieren. Wenn Sie sich in dieser Zwickmühle befinden, gibt es Hoffnung und Wege, um herauszukommen. Hier sind vier Schritte, die Ihnen helfen können, den Weg zur Genesung zu finden:
4 Schritte aus der Zwickmühle „Bulimie“
- Bewusstsein schaffen
- Sich öffnen und Hilfe annehmen
- Starte in Dein neues Leben
- Entdecke Dich
1. Bewusstsein schaffen
Bulimie ist nicht nur unkontrolliertes Essen, es sind Zwänge, Abhängigkeiten, Blockaden und Emotionen.
Jahrelang war ich selbst davon betroffen und in dieser Zwickmühle von Einkaufen, Fressen, Schuldgefühle, Erbrechen totale Erschöpfung, Verbergen, Hungern, Fressen, Schamgefühlen, Denken, Aussichtslosigkeit, Schlechtmachen und Demütigung gefangen. Der erste Schritt ist das Ende und das Ende der Beginn eines neuen Lebens.
2. Sich öffnen und Hilfe annehmen
Ich werde die Zeit mit meiner Bulimie sicher nicht vergessen. Vielleicht hatte sie auch in irgendeiner Situation etwas, was mich in meinem Leben weitergebracht hat und wenn es nur die Erfahrung war, die mich vor etwas anderem – und zwar einem Suizid beschützt hat. Wie oft habe ich mir vorgenommen aufzuhören. Die wenigen Lichtblicke, in denen ich das Gefühl hatte bei mir zu sein, waren begrenzt durch die nächste Fressattacke. Ich schaffte es nicht, meiner inneren Stimme Gehör zu schenken.
Irgendwann konnte und wollte ich es nicht mehr verheimlichen. Dann ging es los. Man schickte mich von einer Therapie in die nächste bzw. wollte mich über Monate in eine Klinik „wegsperren“. Das war keine Option für mich! Letztendlich habe ich es zum Glück geschafft, mich meinen Themen und Herausforderungen zu stellen und ins Leben zurückzufinden. Ich habe Techniken kennenlernen dürfen, die mich ins normale Leben zurückgebracht haben. Methoden, die mir Lebensfreude geschenkt haben und dem Leben dadurch mehr Leichtigkeit. Es war und ist immer noch ein tolles Gefühl, es geschafft zu haben – womit ich ja irgendwann nicht mehr gerechnet habe. Daher weiß ich, dass auch Du es schaffen wirst, denn Du bist nicht allein.
3. Starte in Dein neues Leben
Vielleicht bist Du therapeutisch schon in guten Händen oder wartest noch auf Deinen ersten Termin, aber das ist ja schon der erster Schritt. Die Erkenntnis, dass man Hilfe benötigt. Für mich war es damals ein Aha-Effekt, als ich nach meiner Offenbarung meiner Krankheit erfuhr, wieviel Menschen noch darunter leiden. Das ist schon einmal das erste gute Gefühl: „Du bist nicht allein“
Nutze die Kontakte, tausche Dich aus und probiere Dich aus. Ich hatte das Glück Menschen zu begegnen, die diese Krankheit schon durchlebt hatten. Sie stellten mir Methoden vor, die ich erfahren durfte und in mein Leben integrieren konnte. Diese haben mir damals geholfen und helfen mir auch jetzt in schwierigen Situationen.
4. Entdecke Dich
Es gibt viele Möglichkeiten sich helfen zu lassen. Mir persönlich hat es geholfen mich mit meinen Gefühlen auseinanderzusetzen und den Umgang mit Stress zu lernen. Ich habe Methoden erlernen dürfen, die mich im Umgang mit negativen Gedanken sowie bei Ängsten und anderen Herausforderungen unterstützen. Meinen Fokus habe ich auf meine Bedürfnisse ausgerichtet. Diese musste ich erst einmal entdecken. Dann habe ich meine Gefühle analysiert und versucht herauszufinden, wie diese entstanden sind. Jetzt fühle ich mich stark im Umgang mit meinen Gedanken und Gefühlen.
Diese spannende Entdeckungsreise zu mir selbst treibt mich immer noch an und motiviert mich, Dich auf dieser Reise zu begleiten.
Ich habe wunderbare Tools und viel Erfahrung sammeln können, um Dich auf Deinen Weg aus der Bulimie zu begleiten – ganzheitlich und nachhaltig.
Wir alle haben zwei Leben. Das Zweite beginnt, wenn wir realisieren, dass wir nur Eins haben.
Tom Hiddleston
Starte durch und buche Dein kostenloses Erstgespräch >>>>>